Auf den Punkt gebracht: Die zehn wichtigsten Fragen und Antworten zu Paketstationen
Den Anwendern ermöglichen, Sendungen zu hinterlegen und abzuholen: Das sind die wesentlichen Funktionen einer Paketstation. Die cleveren Boxen bieten allerdings weit mehr. Antworten auf die zehn häufigsten Fragen zu Paketstationen liefert André Dykier, Product & Postal Manager Central Europe bei Pitney Bowes.
Warum lohnt es sich für Unternehmen, digitale Paketwände zu installieren?
Eine Paketwand bietet Vorteile in verschiedenen Szenarien. Mitarbeiter können ihre Pakete und Post zu jeder Zeit entgegennehmen, unabhängig von Öffnungszeiten der Poststelle und den unternehmerischen Betriebszeiten. Das ist nicht zuletzt für Beschäftigte im Home-Office ein wichtiger Pluspunkt. Die Poststelle wird entlastet, sodass Ressourcen für andere Aufgaben zur Verfügung stehen. Schließlich bieten Paketwände einen Mehrwert, in dem sie als Übergabepunkt für Dritte dienen, etwa beim Schichtwechsel oder um Utensilien mit Kollegen auszutauschen.
Welche Vorteile ergeben sich bei der Warenverteilung und -bearbeitung?
Umständliche Transportwege im Unternehmen entfallen und damit auch die Gefahr verloren gegangener Sendungen. Die Übergabe von Sendungen ist zu jeder Zeit klar geregelt und transparent nachvollziehbar.
Kann jeder Sendungen an eine Paketstation liefern?
Ja, auch das erlaubt der Workflow von Pitney Bowes: Wir statten einzelne Carrier mit speziellen Zugängen auf die Paketwände aus. Auch Rücksendungen sind so möglich, zum Beispiel von nicht mehr benötigtem PC-Equipment.
Welche Nutzungsszenarien sind zusätzlich zur Lagerung und Entnahme von Post- und Warensendungen denkbar?
Digitale Paketwände erlauben eine Vielzahl an Verwendungsmöglichkeiten im Indoor- und Outdoorbereich. Sie lassen sich zum Beispiel als temporäre Aufbewahrungslösung für Taschen und Wertgegenstände von Mitarbeitern, Kunden und Gästen nutzen. Spezielles, wertvolles Produktions-Equipment und Werkzeug, das nur gelegentlich in Gebrauch ist, lässt sich in den Boxen sicher aufbewahren – und der Zugriff wird automatisch protokolliert. Im Fuhrpark bieten sich die Stationen zur Lagerung von Papieren und Fahrzeugschlüsseln an, im medizinischen Bereich sind sie für die Aufbewahrung und protokollierte Ausgabe von dringenden Medikamenten denkbar.
Wie sicher sind digitale Paketwände?
Der Sicherheitsstandard der Paketstationen von Pitney Bowes ist sehr hoch. Zugangsdaten etwa sind nicht stationär, sondern in einer eigens gesicherten Cloud gespeichert. An der Station selbst besteht die Option, Kameras zu installieren, um sämtliche Zugriffe und Lieferungen zu überwachen. Mechanische Sicherheitssysteme verhindern unbefugte Zugriffe auf einzelne Boxen. Wir bieten außerdem Systeme an, die im Falle eines Stromausfalls bis zu sechs Stunden im Notbetrieb laufen. Das ist für verschiedene Branchen und Einsatzgebiete ein wesentliches Sicherheitsfeature, etwa im medizinischen Bereich.
Wie ist die Zugriffsberechtigung geregelt?
Die Konfiguration und damit auch die Zugriffsregelung erfolgen über die Pitney-360-Grad-Plattform. Diese Software erlaubt es, Funktionen für jeden einzelnen Nutzer zu definieren. Die Einlieferung von Sendungen steht prinzipiell jedem offen, entweder über einen vorhandenen Trackingcode oder durch die Erstellung eines neuen Codes. Die Abholung ist dagegen definierten Personen oder Gruppen vorbehalten. Übergaben, beispielsweise bei Schichtwechseln, veranlassen die involvierten Personen individuell.
Inwiefern können Unternehmen die Effizienz der Postbearbeitung mit Paketstationen optimieren?
Digitale Paketwände sparen Zeit und Platz. Sie straffen Abläufe, weil nach der Einlieferung von Sendungen ein automatisierter, digitaler Prozess startet. So ist weder eine zeitaufwendige manuelle Verteilung notwendig noch wenden Beschäftigte Zeit für die Abholung oder gar Suche nach ihrer Lieferung auf. Die manuelle Nachverfolgung entfällt: Nutzer erhalten automatisch eine Benachrichtigung über die Einlieferung. Ebenfalls gehören Paketstapel und überfüllte Regalflächen in der Poststelle der Vergangenheit an. Damit tragen Paketstationen einen Teil zur Flächeneffizienz bei.
Gibt es auch Analyse- und Trackingfunktionen für den Rundum-Überblick über das Paket- und Postvolumen?
Die Pitney-360-Grad-Software bietet zwei Analyse- und Trackingfunktionen: eine für Administratoren einsehbare Auslastungsanalyse sowie erweiterte Auswertungen in numerischer und grafischer Darstellung. So sind die positiven Effekte bereits kurz nach der Installation einer Paketwand klar erkennbar.
Welche Serviceleistungen bietet Pitney Bowes für die Paketwände an?
Pitney Bowes begleitet und berät Kunden von der Idee bis zur Umsetzung und darüber hinaus. Wir ermitteln gemeinsam den Bedarf und empfehlen eine perfekt passende Lösung, implementieren die Paketstation(en) sowie die dahinterstehende Software. Auch Anwendungstrainings für Mitarbeiter und Administratoren gehören zum Leistungspaket von Pitney Bowes. So lassen sich Paketstationen vom ersten Tag an effizient nutzen.
Wie flexibel sind die Wände – können Unternehmen sie modular an ihre Bedürfnisse anpassen?
Ja, dank des modularen Aufbaus ist es möglich, die Paketwände jederzeit zu erweitern. Die Einsatzmöglichkeiten für den Indoor- und Outdoorbereich sind vielfältig. Das gilt auch für die verfügbaren Funktionen, die jedes Unternehmen individuell definiert – für die gesamte Organisation, Teams oder einzelne Beschäftigte. Funktions-Updates sind in unseren Paketen bereits inklusive, sodass Kunden von einem Rundumpaket für die effiziente Sendungsverarbeitung profitieren.